Pfadfinder-Blog

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Bissige Lesezeichen

Heute basteln wir ganz besondere Lesezeichen, aber Vorsicht - die sind bissig!

Was ihr dafür braucht:

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Ein quadratisches Blatt Papier in der Farbe eurer Wahl oder in Weiß und ihr malt es an
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Ein weißes Blatt Papier für Zähne und Augen
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Stifte
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Eine Schere, evtl. eine Zickzackschere
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Kleber
- eure Hände


Wie es funktioniert seht ihr im Video.


Viel Spaß beim Nachbasteln!


Eure Pfadis




Pfadfinder Knoten

Jedes Jahr gibt es bei uns mindestens 1 Gruppenstunde in der sich alles um Knoten dreht!

Für vieles praktisch, aber geht es euch nicht genauso wie uns? Ein, zwei Standard-Knoten hat man sicher drauf und der Rest, naja... den schaut man sich jedes Jahr wieder aufs Neue an.

Hier eine kleine Auffrischung in Wort und Bild:




Scoute Dich

Wir Pfadis kennen ihn - den Pfadigruß! Aber was bedeutet diese komische Handhaltung eigentlich und warum geben wir uns zum Gruß die Linke Hand? Und was hat dieser Gruß eigentlich in “Die Tribute von Panem zu suchen?” Diese und andere Fragen klären wir jetzt auf!

Bei unserem Pfadigruß geben wir uns zur Begrüßung oder Gratualtion oder ähnlichem die linke Hand verkreuzen dabei die kleinen Finger und halten unsere rechte Hand so wie hier gezeigt hoch:


In dem Bild seht ihr, was die Handhaltung der rechten Hand bedeutet.

Warum aber geben wir uns die Linke, statt der Rechten? Dazu gibt es verschiedene Gedankenansätze:

Zum einen trug man zu Zeiten der Ritter das Schild in der Linken Hand. Wenn man einen Freund oder Verbündeten begrüßte, legte man sein Schild und damit seinen Schutz ab, das bedeutete, dass man ihm vertraut.

Der zweite Ansatz ist, dass man sagt, dass die linke Hand dem Herzen näher ist, als die rechte Hand. Die Linke Hand kommt also von Herzen.

Die kleinen Finger verkreuzen wir zusätzlich, was ausdrücken soll, dass wir eng miteinander verbunden sind.


Nerd Facts to go:

In “Die Tribute von Panem - Teil 2” hebt die Hauptdarstellerin in einer Szene die Hand, um ihre Verbundenheit mit der Bevölkerung eines anderen Distrikts auszudrücken. Und allen Pfadis, die diesen Film schon gucken durften wird wohl in dem Moment aufgefallen sein: “Hey, das kenn’ ich doch.” Wir haben mal nachgeforscht, was sich denn die Filmemacher dabei gedacht haben.

In verschiedenen Foren wurde diese Frage auch schon gestellt, Anscheinend taucht die Handgeste auch in den anderen Teilen auf. Die Geste besteht dort auch nicht nur aus der gehobenen Hand mit den 3 ausgestreckten Fingern, sondern die Personen küssen die Hand vorher noch.

Zunächst steht die Geste für Verbundenheit und Vetrautheit und wird im späteren Verlauf der Filme zum Symbol für den Widerstand, zum Teil viellleicht auch etwas negativ besetzt. So weit möchten wir hier mit der Interpretaion gar nicht gehen, denn dann wäre ja ausführliche Quellenarbeit notwendig ;-)

Im Prinzip ist die Handgeste dort aber auch eine Art Erkennungssymbol - ich gehöre dazu. Manchmal wünsche ich mir das auch, wenn man zum Beispiel in einer fremden Stadt allein unterwegs ist, würde man gern die Pfadis auf Anhieb erkennen, weil man das Gefühl hat, egal, wo man Pfadis trifft, man ist sofort auf der gleichen Wellenlänge und nicht mehr allein.

Ich habe mich im Studium mal mit dem Thema auf witzige Art und Weise auseinander gesetzt. Wie wäre es wenn man ein Gerät hätte mit dem man auf alle Menschen zeigen kann und bei einm Pfadfinder dann ein Halstuch erscheint? Dann wüsste man sofort, auf denjenigen oder diejenige kann ich zugehen.

Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen der DPSG haben die Aktion Scoute Dich! vor einigen Jahren gestartet um in der Öffentlichkeit für ihre Pfadfinderschaft zu werben. Dort haben sich ehemalige, mittlerweile erwachsene als Pfadfinder/-innen geoutet und gezeigt, dass es ganz schön cool ist Pfadfinder/-in zu sein, und dass man das sein ganzes Leben im Herzen trägt!

Siebdruck

Ihr wolltet schon immer mal T-Shirts in Kleinauflage für eure Pfadfindergruppe, Verein, eine Geburtstagsfeier oder ähnliches bedrucken?

In der PDF erklären wir, was ihr braucht und wie ihr dabei vorgehen könnt.

Viel Spaß dabei!

https://moeckern.adventist.eu/document_groups/5270

gefrorene Seifenblasen

Dieses Wochenende ist es endlich soweit, es wird richtig kalt, -9 Grad Celsius.
Warum ich schon die ganze Zeit darauf warte?

Ich möchte versuchen gefrorene Seifenblasen zu fotografieren. So wie hier in dem Bild von rihaij auf Pixabay



Vielleicht habt ihr Lust das auch zu probieren. Es soll wohl gut funktionieren, die mit einem Strohhalm zu pusten, dann kann man sie besser ablegen. Aber bitte verschluckt mir die Seifenlauge nicht!

Ein gutes Seifenblasenrezept eigentlich für Riesenseifenblasen im Sommer habe ich bei Elfenkind Berlin gefunden: hier

Ihr braucht:
  1. - 1Liter  Wasser
  2. - 80 ml Fairy Ultra (Original), funktioniert nur damit richtig gut
  3. - 1-2 TL Tapetenkleister (ganz einfacher, kein Spezialkleister)
  4. - 1TL Zucker
  5. - eine große Schüssel

Zubereitung: Den Kleister und Zucker im kalten Wasser auflösen, anschließend das Spülmittel dazu geben – fertig! (Nach 24 Stunden sind die Seifenblasen noch stabiler.)

Wenn es geklappt hat zeige ich euch natürlich gern die Ergebnisse.

Edit:
So... wir hatten heute zwar keine -9°C, aber da ich gelesen hatte, dass man gute Ergebnisse ab -5 °C erzielen kann, habe ich mich dann heute bei -6°C drangewagt. Die Seifenblasenflüssigkeit hatte ich schon gestern vorbereitet.

Es war zunächst garnicht so einfach überhaupt Seifenblasen auf den Schnee zu setzen (ja es hat auch noch geschneit, wie cool), weder mit dem normalen Seifenblasenpustedingens (wie heißt das eigentlich?) noch mit dem Strohhalm. Irgendwann hatte ich dann den Dreh raus, aber dann mussten die Dinger erstmal gefrieren, das dauerte etwas.

Und dann musste es auch noch fotografiert werden. Ich hatte mir extra ein sonniges Plätzchen rausgesucht. Aber es sind nur 3 Fotos irgendwie verwertbar gewesen. Es ist auch gar nicht so einfach auf Seifenblasen den Fokus der Kamera scharf zu stellen.

Wenn der Wind dazukommt, dann platzen auch die gefrorenen Blasen, ist irgendwie wie eine dünne Gelee-Schicht.

Die Fotos können zwar mit dem von oben nicht mithalten, aber ich bin ja auch keine Fotografin.
Ich finde, mit Fotofiltern und einem guten Bildauschnitt können sich die Fotos dann doch sehen lassen.



Hier noch mein Fazit:
Ich glaube, wenn es noch etwas kälter ist, gefrieren die Blasen schneller, dann bekommt man vielleicht auch noch schönere Eisblumen auf den Blasen.

Ich habe die angemischte Version probiert und gekaufte Seifenblasenflüssigkeit. Da habe ich jetzt keinen Unterschied festgestellt.
Mit dem Strohhalm hat es besser funktioniert, die Blasen auf dem Untergrund abzusetzen.

Zucker soll helfen, dass die Blasen nicht so schnell platzen. Dazu kann man den Inhalt eines Seifenblasendingens (60-70ml) erwärmen und dann 2 EL Zucker untermischen. Lasst euch dabei von Erwachsenen helfen. Die Flüssigkeit muss dann noch kalt werden. Probieren konnte ich das nicht, da es dann schon zu warm draußen war.

Edit 2:
Ich bin abends im dunkeln nochmal raus bei -7°C und habe mir eine taschenlampe zur Beleuchtung mitgenommen. Ich habe dann die Lösung mit den 2EL Zuckern drin ausprobiert.
Ich kann nicht genau sagen, ob es die Kälte oder die Seifenblasenlösung war. Man konnte richtig zusehen, wie die Blasen gefroren sind. Nicht sofort, ein paar Sekunden hat es gedauert.
Und ich finde, die Bilder sehen auch ohne Foto-Filter gut schon gut aus.


Hier nochmal eins mit wenigen/schwachen Filtern: